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1319. September 22. In castro prope Olsnitz (Langenöls, Kr. Lauban s. vorher).

X kal. Oct.

Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Jauer und Fürstenberg, verreicht alle seine Rechte, die ihm aus dem Ursprung seiner Geburt und des Blutes seiner Vorfahren oder aus seinem rechtmässigen Nachfolgerecht oder aus einem Lehnstitel vom römischen Reich oder vom römischen Könige oder von einem andern Herrn herstammen, nämlich auf die Marken, Provinzen, Lande und Besitzungen Lausitz, Lebus, Bautzen und auf die Stadt Frankfurt a. O. an Johann, König von Böhmen und Polen, Grafen von Luxemburg und Herrn der Mark Bautzen.

Z.: Witko Bischof von Meissen, Fürst Nikolaus Herzog von Troppau, die edlen Herren Peter von Rosenberg, Wilhelm von Landstein, Hynko genannt Berka von Duba, Thymo von Kolditz, die Gebrüder Friedrich, Hermann, Friczko von Schomburg, Benesch von Michelsberg, Ulrich de Mendico, Friedmann von Synan (Smoyno), Otto genannt von Heiden von Donin, Albert von Lisnek (Leisnig), Stephan von Parkwicz (Parchwitz), Syfrid von Baruth, Luther von Schreibersdorf und Christan von Gerhardsdorf.


Emler, Reg. Boh. et Mor. III, 218 ff., wo auch über die anderen Druckorte zu vergleichen.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 18, 1898; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1316 - 1326. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.